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Die Drei von der Dreißigsten

Marcus Antistius Placidinus, Marcus Ulpius Aspadius und Lucius Julius Victor sind ehrenhaft aus dem Dienst als Feldzeichenträger der 30. Legion entlassen worden und haben deshalb dieses Geschenk dargebracht. Im Jahr als Faustinus und Rufus Konsuln waren.

Zu sehen auf einer ähnlichen Darstellung im LVR-RömerMuseum in Xanten. Der gestiftete Weihealtar sollte zugleich Dank an die Götter, Erinnerung an die Dienstzeit und Verschönerung des Versammlungslokals (der Gemeinschaft der Feldzeichenträger?) sein. Die 30. Legion Ulpia Victrix im Legionslager Vetera nahe Xanten in Niedergermanien.

Auch andere Menschen haben Spuren hinterlassen, z.B. Flavius Super und Titus Paternus Perpetuus. Super, genannt “Zwiebelchen”, diente ebenfalls unter den Adlern und gehörte zu den Legionseinheiten, die unter Kaiser Septimus Severus von Xanten nach Lyon verlegt wurden. Nach dem Ende seiner Dienstzeit machte er seine Leidenschaft zum Beruf und arbeitet als Schauspieler. Perpetuus brachte es in der 30. zum Büroleiter des Legionskommandeurs. Seine Vorfahren kamen aus der Gegend von Trier. Den alten Göttern der Treverer fühlt er sich immer noch verbunden und hinterließ einen Dank an sie. Ob seine Kameraden gespöttelt haben, das ein Schreibtischjob für einen verweichtlichten Gallier typisch ist?

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