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48 Stunden Limes

Ein sonniges und warmes Oktoberwochenende nutze ich für eine Tour entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes in Süddeutschland.

Vom Museum und Limesturm Osterburken geht es über die freigelegte Limes-Schneise mit Turm und Palisade bei Grab zum neugebauten und 2012 eröffneten Museum Ruffenhofen. Auf dem Weg zum Hotel in Aalen liegt das Limestor in Dalkingen, dass ich rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreiche.

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Das Römerkastell Ruffenhofen: Vorne die Nachbildung im Maßstab 1:10, weiter hinten wurden die Umrisse von Gebäuden und anderen Strukturen des Kastells durch Bepflanzungen kenntlich gemacht. Gut zwei Kilometer in Blickrichtung verlief hinter dem Kastell der Limes. Im Museum wird der Lebensweg des hier stationierten Reitersoldaten December erzählt.
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Sonnenuntergang am Limes: Das Limestor von Dalkingen am Obergermanisch-Raetischen Limes.

Der zweite Tag beginnt mit dem Besuch des Limes-Informationszentrums und Museums in Aalen, dass in diesem Jahr schon seinen 50. Geburtstag feiert. Danach fahre ich in das Rotenbachtal bei Schwäbisch-Gmünd zur ehmaligen Grenze zwischen den römischen Provinzen Raetien und Obergermanien. Hier treffen die baulich unterschiedlichen Limes-Abschnitte aufeinander. Letzte Stationen sind der Limesknick bei Lorch und das Ostkastell Welzheim.

Von Lorch führt der Limes schnurgerade bis Miltenberg. Bei Welzheim mache ich kehrt und fahre nach Stuttgart. Nach 544 Kilometern und mit 489 Fotos fliege ich abends nach Berlin zurück.

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