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Die Ehre Roms und Rebellion: Neues von Macro und Cato

Simon Scarrows Romanserie über die Legionäre Macro und Cato ist die Mutter aller Römerromane. In den zuletzt erschienenen beiden Bänden müssen sich unsere Helden in Britannien mit aufständischen Einheimischen herumschlagen. Die Provinz droht in Flammen aufzugehen.

Die Ehre Roms ist der zwanzigste Band der Rom-Serie von Simon Scarrow um die beiden römischen Legionäre Macro und Cato. Im Jahr 59 nach Christus regiert Kaiser Nero in Rom. Macro ist ehrenhaft aus seiner letzten Verwendung bei der Armee als Centurio in der Prätorianergarde ausgeschieden und freut sich auf seinen Ruhestand. Mit Gattin Petronella zieht er nach Britannien, wo seine Mutter Portia eine Kneipe in Londinium betreibt und er Land in der Veteranenkolonie Camulodunum zugeteilt bekommen hat.

Doch von Anfang an des Romans kann von Ruhe keine Rede sein: erst gibt es Ärger mit Flusspiraten auf der Tamesis, dann muss Macro als Reservist doch wieder das Kettenhemd anziehen und das Gladius in die Hand nehmen. Stammesangehörige der Trinovanten haben einen römischen Steuereintreiber verprügelt, der dann an seine Verletzungen gestorben ist. Die Strafaktion von Procurator Decianus eskaliert und es kommt zu Kämpfen. Zurück in Londinium wartet noch mehr Ärger auf Macro. Portia ist eine ziemlich erfolgreiche Unternehmerin und das Gasthaus Zum Jagdhund wirft gute Profite ab, was die örtlichen Banden auf den Plan ruft. Die wollen ihren Teil des Kuchens und haben auch vor verdienten Veteranen der Legion keine Angst. Das gibt richtig Ärger und Macro alleine kann sich der Banden nicht erwehren. Erst als alte Freunde sich einmischen, wendet sich das Blatt.

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Die Ehre Roms: Band 20 der Die Rom-Serie von Simon Scarrow

In Rebellion, dem 21. Band der Serie, sind Macro und Cato beide in Britannien, bekommen aber getrennte Missionen. Macro lernt, dass es kein wahres Leben im Falschen gibt, als er den Befehl erhält, den Prokurator Catus Decianus dabei zu unterstützen, ausstehende Abgaben bei den Icenern einzutreiben. Das läuft – geschichtlich Interessierte werden es wissen – bekanntlich aus dem Ruder. Der Titel des Bandes steht etwas euphemistisch für den sich im Laufe des Bandes entwickelnden Boudica-Aufstand. Hohe Steuern und mangelnde Wertschätzung sind ein verlässliches Mittel, die Leute gegen sich aufzubringen.

Präfekt Cato muss währenddessen für den römischen Statthalter Suetonius Paulinus die Speerspitze des Feldzuges gegen die Bergstämme und Druiden auf der Insel Mona bilden. Immerhin bekommt er das Kommando über eine kampfstarke Einheit: die achte Illyrische Kohorte. Gute Jungs, harte Jungs. 500 Infanteristen und 360 Reiter. Die Marine setzt die Truppen über und Cato und die achte Illyrische bilden die erste Angriffswelle. Zusammen mit der 14. Legion nehmen sie die Stämme auf Mona in die Zange. Suetonius zeigt sich als harter Hund. Von dem keltischen Heiligtum und allen Bewohnern auf der Insel soll nichts und niemand übrigbleiben.

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Rebellion: Band 21 der Die Rom-Serie von Simon Scarrow

Was die Serienfans in Band 22 erwartet, lässt Suetonius auf der letzten Seite von Rebellion in seiner Ansprache an die Soldaten anklingen:

“Die dunkelste Stunde der Provinz ist angebrochen, und es hätte zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt geschehen können, da sich die Armee weit entfernt von dem Ort befindet, wo sie gebraucht wird. Die Zukunft Britanniens hängt an einem dünnen Faden. Wenn wir das überleben, die Ehre Roms aufrechterhalten und das Leben all unserer Landsleute in der Provinz retten wollen, werden wir marschieren und kämpfen müssen wie nie eine römische Armee zuvor. Das ist die größte Prüfung unserer Zeit, meine Herren. Wir müssen den Rebellen entgegentreten und sie besiegen, bevor Britannien in Flammen aufgeht und das ganze Land mit Römerblut getränkt wird. Und jetzt geht zu euren Männern und befehlt ihnen, sich auf den Aufbruch beim ersten Tageslicht vorzubereiten. Jetzt stehen uns nur noch zwei Wege offen. Sieg oder Auslöschung. Weggetreten!“

Für das Beitragsbild habe ich das Titelfoto des Bandes Die Ehre Roms in Photoshop auf ein Querformat erweitert. Die dadurch entstandenen weißen Ränder habe ich über Textbefehle für die im Programm eingebaute KI mit Säulen und brennenden Tempel generativ füllen lassen.

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