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Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum

Das Berliner Pergamonmuseum schließt ab 23. Oktober 2023 komplett. Das Markttor von Milet soll dann ab 2037 wieder zu sehen sein. Wenn alles gut geht. Grund genug, noch einmal hinzugehen.

Der nördliche Saal mit dem Pergamonaltar und anderen Objekten ist bereits seit 2014 wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten des Museums geschlossen. Jetzt macht in zwei Wochen auch der Rest des Pergamonmuseums mit dem Südflügel zu. Wenn das meistbesuchte Kunstmuseums wieder vollständig geöffnet ist, wird dann fast ein Vierteljahrhundert vergangen und mehr als eine Milliarde Euro verbaut sein. Wenn nichts weiter dazwischenkommt. Toi, toi, toi.

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Markttor von Milet, Rekonstruktion mit modernen Ergänzungen, römisch, trajanisch, Milet, um 100 n. Chr. und Mosaik, das den Sänger Orpheus auf einem Felsen umgeben von bezähmten Tieren zeigt. Es schmückte einst den Speiseraum eines Privathauses in Milet.

Das Pergamonmuseum beherbergt eine der weltweit größten Sammlung antiker Architekturen. Als prachtvoll gestalteter Durchgang zwischen zwei Platzanlagen wurde das Markttor von Milet um 100 n. Chr. errichtet. Mit fast 29 Metern Breite und 17 Metern Höhe ist es das einzige in voller Größe wieder aufgerichtete Denkmal im Pergamonmuseum und dort nach dem Pergamonaltar das bedeutendste Monument der Antikensammlung.

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Sitzstatue aus Rom mit dem Kopf des Kaisers Trajan, 1. Jh. n. Chr. (Statue) / frühes 2. Jh. n. Chr. (Kopf)

Pergamonmuseum, Berlin. Noch bis zum 23. Oktober 2023. Mit erweiterten Öffnungszeiten ab 10. Oktober.

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