Im Roman “Das Blut Roms” lassen es sich Tribun Cato und Zenturio Macro in Kilikien gutgehen und sind mit Catos Sohn und dessen Amme bei einem einheimischen Händler in Tarsus einquartiert.
Doch die Idylle wird nicht lange andauern. Kaiser Nero hat unsere beiden Helden zusammen mit der 2. Prätorianerkohorte nicht zur Erholung in den römischen Nahen Osten geschickt. Sie sollen dort den römischen Feldherrn Corbulo unterstützen. Den hat Kaiser Nero frisch von der Rheingrenze zu Germanien hierhin kommandiert, um das armenische Klientelkönigreich wieder auf Linie zu bringen und die Parther in die Schranken zu weisen.

Können die Armenier unabhängig über ihr Schicksal entscheiden? Im Prinzip ja, wenn Römer und Parther das genehmigen, könnte ein alter Witz von Radio Eriwan lauten.
König Rhadamistus, der letzte Herrscher in Armenien, erwies sich als so grausam, dass ihn die einheimische Bevölkerung mit Hilfe der Parther vertrieben hat. Pech für die Armenier, dass der parthische Herrscher ihnen als Preis für diese Unterstützung seinen Bruder als neuen König aufdrückte. Doppeltes Pech, dass die Römer sich das nicht gefallen lassen. Cato und Macro machen sich also mit den Prätorianern und Rhadamistus auf den Weg in die armenische Hauptstadt, um ihn wieder auf den Thron zu setzen. Was dann an Kämpfen und Intrigen im Band “Das Blut Roms” folgt, hat Simon Scarrow als Blaupause moderner Kriege in Nahost angelegt. Fake News und Posttraumatische Belastungsstörungen inklusive.
Wer die Serie nicht kennt, findet hier alle Bände im Überblick. Band 18 „Helden der Schlacht“ ist inzwischen auch schon angekündigt und erscheint am 9. Juni 2020.