Babylon in Berlin hieß die dreitägige Gelegenheit, noch einmal den Südflügel des Pergamonmuseums in Berlin zu besichtigen. Im geschlossenen und für die Sanierung ausgeräumten Museumsbereich stehen nur noch die ganz großen Objekte.
Das Ischtar-Tor mit der Prozessionsstraße von Babylon und das Markttor von Milet (plus ein paar weitere schwere Brocken) konnten vom 7. bis zum 9. März 2025 noch ein allerletztes Mal vor dem Start der Baumaßnahmen besichtigt werden. Eigentlich ist dieser Bereich des Museums seit 2023 geschlossen. Der Museumsflügel mit dem Pergamonaltar ist bereits seit dem Jahr 2014 zu und wird seither saniert.

Schwergewichte des Museums, wie die Prozessionsstraße von Babylon mit dem Ischtar-Tor, das römische Markttor von Milet, der Grabbau der Cartini aus Falerii oder Säulen aus dem Jupiterheiligtum in Baalbek stehen noch ohne Schutzeinhausung in den leeren Räumen. An manchen Stellen scheint es, als seien die Ausstellungsobjekte aus der Antike in einem besseren Zustand als das Museumsgebäude selbst.








Wenn man daran denkt, dass die Römer im ersten Jahrhundert das Kolosseum in nur sieben Jahren erbauten, fragt man sich doch, warum zweitausend Jahre später für die Sanierung eines Berliner Museums fast ein Vierteljahrhundert gebraucht wird.
Rückblick Babylon in Berlin und Ausblick auf die geplante Teileröffnung im Jahr 2027.
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